Donnerstag, 19. November 2015

Käsefondue

So langsam aber sicher wird es kälter, auch wenn der richtige Winter noch auf sich warten lässt. Nichtsdestotrotz haben wir Lust auf Raclette und Käsefondue und haben genau letzteres am Samstag wieder gemacht. Mein letzter Versuch ein Käsefondue zuzubereiten Anfang diesen Jahres ist ja weniger geglückt und daher habe ich mich dieses Mal richtig schlau gemacht, wie das perfekte Rezept aussieht! Zum einen nimmt man nur die Hälfte der Flüssigkeit von der Käsemenge (also bei 800g Käse 400ml Wein) und zum anderen muss der Käse gerieben sein. Außerdem sollte man nur einen Holzlöffel zum rühren verwenden und immer in Form einer 8 rühren. Habe ich alles befolgt und hat prima geklappt!

Als Käse habe ich eine Mischung aus Vacherin, Gruyere und Emmentaler gewählt, tendenziell etwas mehr Vacherin um es kräftiger zu haben. Von Vacherin hatte ich vorher noch nie gehört, ist aber ein traditioneller Bestandteil von Käsefondue. Er hat eine sehr cremige Konsistenz und schmeckt recht kräftig, allerdings ganz anders als Gruyere.

Zutaten für 4 Personen:
300g Vacherin
300g Gruyere
200g Emmentaler
400ml Weißwein
2cl Kirschwasser
2-4TL Speisestärke
1 Knobi
Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung:
Mit der Knobizehe den Fonduetopf ausreiben, den Weißwein darin erhitzen und kurz vor dem Sieden einen Teil des geriebenen Käses hinzufügen. Solange in Form einer 8 rühren, bis alles aufgelöst ist und erst dann den anderen Teil bzw. Teile hinzufügen. Die Knoblauchzehe in den Käse pressen und mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen. Die Stärke in Kirschwasser auflösen, zu dem Käse geben und einmal aufkochen lassen. Wem es noch zu flüssig ist, der wiederholt disen Vorgang einmal.

Die Beilagen und Bild findet ihr in meinem letzten Post zu Käsefondue.

Montag, 16. November 2015

Talgiatelle mit Champignons und getrockneten Tomaten

Nach einer schönen Runde Joggen hatten wir total Lust auf leckere Pasta, um u.a. die Energie- und Kohlenhydratspeicher wieder aufzufüllen. Also schnell geschaut was noch so im Kühlschrank schlummert und dann habe ich aus den restlichen Champignons diese leckere und schnelle Sauce gemacht. Frische Pasta hatte ich auch erst gekauft, denn irgendwie schmecken die Nudeln aus dem Frischeregal deutlich besser als die Hartweizen Produkte. Sie sind viel weicher und verbinden sich besser mit der Sauce, schade nur, dass es sie "noch" nicht in der Vollkornvariante gibt.
 
Zutaten:
450g frische Talgiatelle
4-5 große Champignons
10 getrocknete Tomaten
1 kleine Zwiebel
1 Knobi
ca. 150ml passierte Tomaten
4EL saure Sahne
Petersilie, Basilikum, Frühlingszwiebel
Salz, Pfeffer, Kräuter

Zubereitung:
Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Knobi, Zwiebeln und Tomaten in kleine Stücke schneiden. Dann in etwas Olivenöl erst Knobi und Zwiebeln anbraten und nach 2min die Champignons hinzufügen. Nach weiteren 6min habe ich die Tomaten zugefügt, damit sich das Aroma etwas entfaltet. Jetzt die Talgiatelle in das kochende Wasser geben, denn sie brauchen nur 2min. Mit Tomatensauce und saurer Sahne ablöschen und würzen. Mit den Nudeln in der Pfanne vermischen und die frische Petersilie, Frühlingszwiebel und Basilikum darüber streuen. Wer mag reibt Parmesan darüber.


Freitag, 13. November 2015

Kürbis-Linsen-Suppe mit Curry und Kokosmilch

Heute musste es mal wieder ein schnelles Abendessen sein und was passt besser als eine Suppe? Die kann man schön gar köcheln lassen, während man etwas anderes macht. So habe ich schnell den Kürbis geschnitten, ab in den Topf damit und währenddessen noch etwas aufgeräumt. Für etwas zusätzliches Eiweiß habe ich Linsen hinzugefügt. Man kann der Suppe auch immer frische Möhren, Zwiebeln, Ingwer oder Knoblauch hinzufügen. Ich habe es nur dieses Mal bei der einfachen und schnellen Variante belassen. Dann schön viel Chilli und Curry dran - kurbelt die Fettverbrennung an - und guten Appetit!

Zutaten:
1 Kürbis (Hokkaido)
4 EL rote Linsen
150ml Kokosmilch
Curry, Chilli, Salz

Zubereitung:
Zunächst wird der Kürbis in größere Stücke geschnitten und parallel dazu 1l Wasser aufgesetzt. Den Kürbis dann ins Wasser legen, die Linsen hinzufügen, aufkochen und ca. 15min köcheln lassen, bis er weich ist. Dann pürieren und Kokosmilch, Curry, Chilli und Salz hinzufügen. Da ich den Kürbis nicht in einer Gemüsebrühe gekocht habe, benötigt man relativ viel Gewürze. Wem es mit der Kokosmilch zu süß ist, der kann auch etwas normale Milch oder Schmand verwenden.


Dienstag, 10. November 2015

Grüner Smoothie mit Ananas, Gurke, Spinat

Grüne Smoothies werden ja schon seit einiger Zeit sehr gehyped, Models setzen auf sie als Abnehmkiller und Aufputschmittel, die Supermarktregale füllen sich damit und in diversen Magazinen werden die vielen Rezepte diskutiert. Genau so ein Magazin kam mir auch neulich in die Hände, mit 2 Seiten Rezepten. Eine Bananenmilch mit Datteln stell ich mir ja noch sehr lecker vor, aber frische Rote Beete, Sellerie und Petersilie in Smoothies? Ich wollte es also auch mal ausprobieren und habe mir einen Smoothie aus Baby Spinat, Petersilie, Ingwer, Zitrone und Karotte gemacht. Mein Gott war das schrecklich! Anfangs war ich noch optimistisch (zumal mein Mixer wirklich zu kämpfen hatte), doch nach 3-4 großen Schlucken hat alles in mir gesagt: keinen Tropfen mehr! War wohl doch zu viel Gemüse und zu wenig Obst. Ein paar Tage später (ich hatte noch Spinat übrig...) habe ich es dann erneut versucht. Dieses mal mit wenig Spinat, Ananas zum süßen und Gurke um die Giftstoffe aus dem Körper zu spülen. Das hat doch gleich viel besser geschmeckt. Ich habe es mir dann noch mit einen Spritzer Agavendicksaft versüßt. Ich gebe zu, es ist immernoch gewöhnungsbedürftig, aber es geht mit der Zeit. Naja und danach war ich nicht nur äußerst stolz auf mich, sondern habe mich auch den Rest des Tages sehr fit gefühlt. Eine reine Saftkur nur mit Smoothies wäre zwar nichts für mich (wobei, vllt. probiere ich es irgendwann dann doch mal aus ;-)), aber so ab und an ein gesunder Smoothie hat noch keinem geschadet :-)

Zutaten für 500ml:
1/4 Gurke
30g Baby Spinat
1/4 frische Ananas
Agavendicksaft
200ml stilles Wasser



Samstag, 7. November 2015

Kokos-Chia Pudding

 Wer kennt das nicht - morgens ist wenig Zeit, ein leckeres und vorallem gesundes Frühstück soll es trotzdem geben und kaufen mag man sich auch nicht immer was. Also warum nicht am Vorabend alles vorbereiten und am nächsten Tag in einem Einmachglas oder einer Tupperdose mitnehmen? Genauso mache ich es jeden Tag und dieser Kokos-Chia Pudding ist eine schöne Awechslung zum Birchermüsli oder Obst mit Quark. Und dazu noch in 10min fertig :-)

Zutaten:
2EL Chia Samen
2EL Leinsamen, geschrotet
5EL Kokosmilch
1EL Kokosflocken
4EL Naturjoghurt
2EL Buttermilch
1 Banane
1/2 Passionsfrucht
Granatapfelkerne
2 Kiwiberry
Handvoll Blaubeeren

Zubereitung:
Die Samen zusammen mit den flüssigen Zutaten verrühren und die Banane darin zerdrücken. Dann das Obst darüber streuen. Vorsicht der Granatapfel spritzt sehr! Ich lasse es dann über Nacht quellen und nehme es am nächsten Tag mit ins Büro.

Mittwoch, 4. November 2015

Pastinaken Suppe

Irgendwo habe ich gelesen, dass Pastinaken das vergessene Gemüse sind. Früher wurden sie angeblich so oft wie heute Kartoffeln gegessen. Doch warum wurden sie vergessen? Ich weiß es nicht. Tja und da stand ich letzte Woche im Supermarkt vor dem Gemüseregal und vor mir eine Packung Pastinaken. Ich für meinen Teil erinnere mich nicht daran, jemals Pastinaken gegessen zu haben. Sie sehen ähnlich aus wie Rüben oder große, helle Möhren. Man kann sie entweder roh geraspelt im Salat, als Suppe oder im Ofen als Chips geröstet essen. Ich habe mich für die Suppe entschieden. Um den Geschmack nicht zu verfälschen, habe ich kaum etwas Anderes hinzugefügt. Ich würde den Geschmack als sehr mild, ähnlich wie süßliche Karottensuppe beschreiben. Beim nächsten Mal würde ich die Pastinaken vllt. klein würfeln und mit anderem Gemüse anbraten oder tatsächlich als Chips backen. Jedenfalls würde ich wieder welche kaufen :-)

Zutaten:
2 Pastinaken
2 Möhren
etwas Petersilie
1/2 Stange Lauch
ein Stück Petersilienwurzel
ca. 1cm Ingwer 

Zubereitung:
Ich habe 1l Wasser erhitzt und dann das geputzte und geschnittene Gemüse hinzugefügt. Bis es gar war, brauchte es ca. 15min. Dann alles pürieren und mit Salz & Pfeffer abschmecken.


Sonntag, 1. November 2015

Halloween Gruselkuchen

Yeah Halloween! Kinderaugen strahlen, denn sie dürfen überall Süßigkeiten sammeln und sich schaurig schön verkleiden. Na klar muss man dafür auch das Essen anpassen :-) Es gibt ja sooo viele tolle Rezepte von Gruselfingern, kotzenden Kürbissen, Bowlen mit Händen oder bunten Muffins. Ich habe für die Halloween Party, auf der wir eingeladen waren, einen Grusel Kuchen mitgebracht. In USA sehr beliebt sind die Funfetti Kuchen, durch Zuckerstreusel total bunt innen. Diesen habe ich gebacken und dann reichlich verziert. Leider haben sich die Zuckerstreusel total aufgelöst, sodass von der Farbe nicht viel zu sehen war, hier muss ich beim nächsten Mal eine andere Sorte ausprobieren. Ansonsten war der Kuchen durch die Buttermilch schön fluffig und süß. Und die Kinder haben sich auf die Verzierung gestürzt ;-)

Zutaten:
240ml Buttermilch
4 Eiweiß
1 Ei
2 TL gem. Vanille
315g Mehl
300g Zucker
15g Backpulver
5g Salz
170g Butter
100g bunte Zuckerstreusel
dunkle Kakaoglasur
Puderzucker
Zitronensaft
Haribo Vampire, Würmer, Schnüre

Zubereitung:
Die Eier zusammen mit dem Zucker cremig aufschlagen. Die trockenen Zutaten mischen und dann dazugeben und unterrühren. Zu guter Letzt die bunten Streusel unterheben, den Teig in eine eckige Springform füllen und bei 180 Grad ca. 20min backen. Den Kuchen auskühlen lassen und dann die Glasur darauf verteilen. Ich mache das immer mit einem Teelöffel, da man dann keine Pinselstriche sieht und mehr Glasur drauf bekommt. Diese trocknen lassen und in der Zwischenzeit aus Puderzucker und Zitronensaft eine dickflüssige Masse zubereiten. So lange rühren, bis jedes Zuckerklümpchen sich aufgelöst hat. Ich habe die Masse dann in eine kleine Dekorierflasche gefüllt und ein Spinnennetz auf dem Kuchen geformt. Durch die Glasur hält es nicht ganz so gut und man muss immer wieder ein paar Tröpfchen auf die verlaufenen Stellen geben. Nachdem das Muster getrocknet ist, habe ich mit der flüssigen Schokoglasur die Haribo Teile festgeklebt. Angefangen bei den Schnüren ganz unten und dann darauf die Vampire und Würmer. Einfach so verteilen, dass es schön bunt wird. Happy Halloween :-)